Projektwoche 2025: Berichte unseres Reporterteams
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Berichte
Cześć Polska – Mit Begeisterung Polen entdecken
Die Cześć Polska-Gruppe ist eine engagierte und motivierte Projektgruppe, die mit großer Neugier und Offenheit mehr über Polen erfahren möchte. Besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Schüleraustausch ist dieses Projekt ein großartiger Weg, um das Interesse an unserem Nachbarland zu wecken und neue Teilnehmer*innen zu gewinnen.
Ein besonderes Highlight der Gruppe ist die enge Zusammenarbeit mit Polen Mobil – einer Initiative, die es den Schüler*innen ermöglicht, auf lebendige Weise erste Einblicke in die polnische Kultur, Geschichte und Sprache zu erhalten. Die Projektleiterin beschreibt ihr Engagement mit klaren Worten:
„Wir wollen einfach Lust auf Polen machen.“
Mit viel Leidenschaft und Herzblut vermittelt die Gruppe Wissenswertes über das faszinierende Land, stellt bedeutende Persönlichkeiten vor und bietet erste Spracherfahrungen. Die Begeisterung ist spürbar: Viele Teilnehmer*innen sind jetzt schon voller Vorfreude auf den anstehenden Austausch.
Cześć Polska ist der perfekte Ort, um Polen auf eine neue Art kennenzulernen, Neugier zu wecken und eine echte Verbindung zum Land aufzubauen.
Amy Schirmeisen (8FL1)
„Tausche dich glücklich“ – Nachhaltig Freude schenken
Unter dem Motto „Tausche dich glücklich“ haben Astrid Koch und Anna Maria Podewski ein kreatives und nachhaltiges Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, gebrauchte, aber noch gut erhaltene Gegenstände weiterzugeben – und im Gegenzug selbst neue Schätze zu entdecken.
Mit großer Begeisterung gestalten die Schüler*innen bunte Plakate, um für ihre Idee zu werben. Der Grundgedanke: Dinge, die man selbst nicht mehr braucht, können anderen eine große Freude machen. Projektleiterin Astrid Koch bringt es auf den Punkt:
„Wir haben viel mehr, als wir eigentlich brauchen.“
Durch das Projekt werden Schüler*innen dazu angeregt, ihren Besitz bewusst zu hinterfragen, Überflüssiges auszusortieren und so aktiv zur Müllvermeidung beizutragen. Gleichzeitig erleben sie, wie viel Freude es macht, im Austausch etwas „Neues“ zu bekommen – ganz ohne Geld.
Auch für die Zukunft ist einiges geplant: Das Projekt soll weitergeführt werden. Die positive Resonanz gibt den Initiatorinnen recht – ein Schüler sagt begeistert:
„Man kann sich beim Tauschen hocharbeiten und dabei richtig glücklich werden.“
Ein besonderes Highlight erwartet alle Besucherinnen beim kommenden Sommerfest: Dort öffnet der große Tauschbasar seine Türen. Jeder ist eingeladen, gut erhaltene Gegenstände mitzubringen und beim fröhlichen Tauschen mitzumachen.
Emily Konusch (9Flbi)
Aus Alt mach Neu
In diesem Projekt dreht sich alles um das Recycling von Stoffen. Die meisten Teilnehmer*innen haben sich dafür entschieden, weil sie Spaß am Nähen haben und ihre Fähigkeiten weiter verbessern möchten.
Aus alter Kleidung entstehen hier ganz neue Dinge – zum Beispiel Handyhüllen, Hosen, T-Shirts und vieles mehr. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Clara Maria Gades (5b)
Faszinierende Welt der Insekten
Projektleitung: Yvonne Voigt, Thomas Büschen (Raum A3-14)
In diesem spannenden Projekt dreht sich alles um die Vielfalt der Insekten. Eine Teilnehmerin erzählt: „Wir lernen viel über den Aufbau von Schmetterlingen und anderen Insekten.“
Aktuell beschäftigt sich die Gruppe mit den Unterschieden zwischen Tag- und Nachtfaltern. Dabei wird besonders auf den Aufbau der Flügel und die charakteristischen Merkmale eingegangen.
Einige Schüler*innen arbeiten außerdem an einem Insektenhotel, das Lebensräume für verschiedene Arten bieten soll. Auch die wichtige Rolle der Bienen für unsere Umwelt wird thematisiert – von der Bestäubung bis hin zur Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht.
Luca Brennecke (5b)
Upcycling aus Flaschen
Björn Meyer, Lutz Heuer
Es surrt, es raschelt, es wird gebastelt, geschnitten und recycelt – ein ganz besonderes Projekt zieht in dieser Schulprojektwoche die Aufmerksamkeit auf sich. Unter dem Motto „Upcycling aus Flaschen“ verwandeln engagierte Schülerinnen und Schüler alte Flaschen in dekorative oder nützliche Gegenstände. Was auf den ersten Blick wie ein kreativer Recyclingkurs aussieht, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als lebendiges Plädoyer für mehr Umweltbewusstsein.
Diese Kombination aus Kreativität und Nachhaltigkeit macht das Projekt so besonders. Zwei Schülerinnen erklärten begeistert, dass „Do it yourself“ für sie mittlerweile zu einer Lebenseinstellung geworden ist.
Ein Interview mit den Teilnehmenden macht deutlich: Viele wussten vor dem Projekt gar nicht, wie ressourcenintensiv die Herstellung von Plastik ist. „Es schockiert mich, wie viel Plastik im Meer landet“, sagt ein Schüler. „Wenn wir mehr recyceln würden, könnten wir eine Menge Müll und Energie sparen.“
Fazit:
Das Projekt „Upcycling aus Flaschen“ ist weit mehr als nur ein Bastelkurs. Es ist ein Raum für Ideen, Achtsamkeit und die Erkenntnis, dass jeder mit kleinen Taten Großes bewirken kann.
Luca Brennecke (5b)
Gesund frühstücken mit Frau Schöneberg
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche dreht sich in einem besonderen Projekt alles um das Thema „Gesundes Frühstück“. Unter der Leitung von Frau Schöneberg lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, warum eine gesunde Ernährung wichtig ist, sondern setzen das Wissen auch praktisch um.
Mit großer Begeisterung gestalten die Kinder farbenfrohe Plakate, erstellen eigene Rezeptbücher mit gesunden und nachhaltigen Gerichten und bereiten immer wieder leckere Frühstückssnacks zu. Schon beim Betreten des Raumes spürt man: Hier wird mit Freude gearbeitet – ob beim Basteln, Schreiben oder Kochen.
Einige Fünftklässler berichteten uns, dass sie gerade an ihren Rezeptbüchern arbeiten. Diese enthalten eine Vielzahl kreativer und gesunder Ideen für den Alltag. Die Verbindung aus kreativem Gestalten und praktischem Ausprobieren macht dieses Projekt besonders abwechslungsreich und spannend – auch für die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Viele Schülerinnen und Schüler brachten frische Lebensmittel von zu Hause mit oder besorgten Zutaten gemeinsam im Supermarkt – ein weiterer Schritt hin zu einem bewussten Umgang mit Ernährung.
Ein gelungenes Projekt, das zeigt: Gesund essen kann nicht nur gut schmecken, sondern auch richtig Spaß machen!
Clara Maria Gades (5b)
Gut und Günstig
Sandra Niebuhr, Stephanie Best – A3-01
Es ist gut für die Gesundheit und es ist günstig – darum geht es hier auch: Gut und Günstig.
In diesem Projekt geht es darum, dass wir nicht immer alles wegwerfen müssen und auch mal selbst Dinge machen können. Sie testen, was besser ist: No Name oder Marke.
Einkaufen gehen sie nicht selbst – die Lehrerinnen gehen nachmittags in einen Laden und kaufen Sachen, wie zum Beispiel Zucker, den sie heute bearbeitet haben. Die meisten haben dieses Projekt gewählt, weil sie es einfach toll finden, mal selbst Essen zu machen.
Ein Junge namens Oskar sagt: „Es macht sehr Spaß. Ich kann es wirklich weiterempfehlen, um auszuprobieren, so gut wie keine Lebensmittel zu verschwenden.“
Zitat: „Es ist ein sehr spannendes Projekt, und es muss auch wirklich viel Spaß machen – was ich da gesehen habe.“
Luca Brennecke (5b)
Aus Brettern wird Leben – Unsere kleine Farm
Unsere kleine Farm ist eine kreative Projektgruppe, bei welcher die Teilnehmenden, unter der Leitung von Herr Rülicke und Herr Bohm, über das Schulgelände verteilt mit viel Freude und Teamgeist Hochbeete für unser Schulgelände bauen.
Die Schüler*innen gestalten die Beete in den unterschiedlichen Größen mit viel Liebe zum Detail selbst. Das Projekt verbindet handwerkliches Arbeiten und einen bewussten Umgang mit der Umwelt. Vom Planen und Verschrauben bis zum Laminieren und Bepflanzen ist alles in der Hand der Schüler*innen.
Die fertigen Hochbeete werden auf dem Schulhof aufgestellt und mit Kräutern wie Lavendel bepflanzt. So wird die Schule nicht nur ein wenig grüner, sondern auch schöner, denn „jedes Hochbeet ist so einzigartig wie die Natur“ (L. Beese).
Unsere kleine Farm ist das ideale Projekt, um Verantwortung zu übernehmen, Natur hautnah zu erleben und das Schulgelände grüner und lebendiger zu machen.
Josua Hinzberg (12)
Darstellendes Spiel – Stereotype gestern, heute, morgen
Die Frau in der Küche, der Mann beim Bürojob, die Frau im Kleid und der Mann im Anzug. Diese und viele andere Stereotypen werden im Projekt „Darstellendes Spiel – Stereotype gestern, heute, morgen“ unter der Leitung von Tanja Goebel kritisch hinterfragt und kreativ dargestellt.
Was erwartet man von Mann und Frau? Wie sehr haben sich diese Erwartungen im Lauf der Zeit verändert und wie sehen sie heute im Vergleich zu früher aus? Genau mit solchen Fragen setzen sich die Schüler:innen im Rahmen des Darstellenden Spiels auseinander.
Die Schüler:innen benutzen die Wirkung theatraler Mittel wie Körper, Stimme, Raum, Requisiten, Kostüm, Bühnenbild und Licht, um diese Vorurteile in einer Vorstellung in kleine Theaterstücke umzusetzen.
Das Ziel dieses Projekts ist, den Schüler:innen nahezulegen, wie tief verwurzelt solche Rollenbilder in unserer Gesellschaft sind und wie sie hinterfragt, gebrochen oder weiterentwickelt werden können.
Im Zentrum steht dabei nicht nur die kreative Auseinandersetzung mit bestehenden Klischees, sondern auch die persönliche Reflexion: Wo begegnen uns Stereotype im Alltag? In welchen Rollen sehen wir uns selbst? Und welche Alternativen gibt es?
Durch Improvisationen, szenische Collagen und Standbilder nähern sich die Schüler:innen den Themen auf spielerische, aber auch nachdenkliche Weise. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie eigene Erfahrungen, Beobachtungen und Gedanken einbringen.
So entsteht ein lebendiges Theaterprojekt, das zum Nachdenken anregt. Am Ende steht eine Aufführung, in der die erarbeiteten Szenen präsentiert werden – ein Stück Theater, das zeigt: Rollenbilder sind nicht in Stein gemeißelt. Sie verändern sich, und wir alle können Teil dieses Wandels sein.
Nele Nacke (9FLBi)
7 vs. WILD
Blätter rascheln im Wind, Vögel zwitschern und das Feuer knistert – mitten in der Schulprojektwoche sorgt ein außergewöhnliches Projekt für Aufsehen: Unter dem Motto „7 vs. Wild Hankensbüttel“ lernen die Schüler:innen, wie man mit minimalen Mitteln und möglichst ressourcenschonend in der Natur zurechtkommt und überlebt.
„Weniger ist mehr“ – in diesen Worten hat Ines Radke, eine der leitenden Lehrerinnen, das Ziel des Projektes beschrieben.
Die Schüler:innen stellen sich spannenden Herausforderungen: Sie entzünden Feuer ohne moderne Hilfsmittel und schnitzen aus einfachen Ästen eigene Werkzeuge oder Kochutensilien. Ganz im Sinne des Mottos erleben sie hautnah, wie viel man mit Kreativität, Teamarbeit und dem richtigen Know-how erreichen kann.
Die Schüler:innen erhalten keine detaillierten Anleitungen oder vorgefertigten Lösungen. Stattdessen sind Eigeninitiative, Mut und Kreativität gefragt. Was kann ich als Person? Diese Frage begleitet sie bei jeder Herausforderung und lässt sie ihre individuellen Stärken entdecken – und ihre Grenzen.
Dabei schulen sie nicht nur ihre Fingerfertigkeit, sondern auch ihre Hand-Auge-Koordination, Konzentration und Teamfähigkeit. Es geht nicht allein ums Überleben, sondern auch ums Miteinander.
Besonders spannend: Das Projekt ist altersübergreifend. Jüngere zeigen den Älteren, wie man ein Feuer entfacht oder eine stabile Konstruktion baut – und umgekehrt. So entsteht ein dynamischer Lernprozess, bei dem alle voneinander profitieren.
Die ständige Neugier, etwas Neues zu entdecken, fördert problemlösendes Denken: Wie schütze ich mich vor Regen? Wie finde ich essbare Pflanzen? Und vor allem: Wie komme ich ohne mein Smartphone klar?
Plötzlich ist Kommunikation wieder direkt, ohne Bildschirm – ehrlich, unmittelbar.
Doch nicht immer läuft alles glatt: Kleine Verletzungen bleiben nicht aus. Doch auch das gehört dazu: zu lernen, wie man mit solchen Situationen umgeht, Ruhe bewahrt und Verantwortung übernimmt.
Am Ende steht für viele fest: Sie haben nicht nur gelernt, wie man Feuer macht oder einen Unterschlupf baut, sondern auch, wie man sich selbst besser kennenlernt, anderen vertraut und mit den einfachsten Mitteln Großes schaffen kann.
Nele Nacke (9FLBi)
Fast Fashion
„We are literally drowning in clothes“ – unter diesem Motto hat sich das Projekt Fast Fashion – Der wahre Preis der Mode, geleitet von Vanessa Korte und Britta Oetzmann, mit den Problemen von Fast Fashion sowie den Möglichkeiten befasst, im persönlichen Konsumverhalten nachhaltiger zu handeln.
Ein zentrales Problem der Fast Fashion ist der Überkonsum, der untrennbar mit diesem Geschäftsmodell verbunden ist. Marken wie Shein oder Temu setzen gezielt auf diesen Mechanismus. Durch permanente Rabatte, aggressive Werbung und täglich neue Kollektionen werden Konsument*innen dazu verleitet, Kleidung zu kaufen, die sie gar nicht benötigen.
Dabei mangelt es oft an Aufmerksamkeit für die Konsequenzen dieses Konsumverhaltens – sowohl ökologische als auch soziale. Im hektischen Alltag verschwinden diese Themen schnell aus dem Blickfeld. Viele Menschen kaufen blind weiter, ohne sich bewusst zu machen, welchen Preis andere – etwa Textilarbeiter*innen in Billiglohnländern – dafür zahlen müssen.
Fast Fashion ist längst nicht mehr nur ein individuelles Konsumproblem, sondern ein gesellschaftliches Problem. Die Kleidung wird immer kurzlebiger, verliert an Wertschätzung und landet oft nach wenigen Einsätzen im Müll. Nachhaltigkeit, Qualität und Verantwortung geraten dadurch zunehmend in den Hintergrund.
Das Projekt möchte ein Bewusstsein schaffen für diesen Teufelskreis und Mut machen, eigene Gewohnheiten zu hinterfragen: Muss ich wirklich das fünfte T-Shirt kaufen? Gibt es Alternativen wie Second-Hand oder Kleidertausch? Denn jeder kleine Schritt kann ein Beitrag zu einem gerechteren und nachhaltigeren Modekonsum sein.
Nele Nacke (9FLBi)
Nachhaltig, kreativ und gesund
„Nachhaltig, kreativ und gesund“ – Kreativität trifft Nachhaltigkeit: Erlebe die Natur beim Basteln.
Das Projekt wird von Kristin Pinnow und Sarah Thapaliya geleitet, und in ihrem Projekt werden aus nachwachsenden Ressourcen tolle, kreative Objekte geschaffen. Frau Thapaliya betont: „Die Schüler*innen sammeln Stöcke, Blumen, Gräser und Weiteres aus der Natur.“
Die Schüler*innen können richtig in die Natur eintauchen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Bilderrahmen aus Stöckern basteln, Karten mit getrockneten Blumen bekleben, Insektenhotels bauen oder auch Steine bemalen. Doch das war noch nicht alles – es wird nicht nur gebastelt, sondern sie stellen auch Essen und Trinken wie Eistee und Minztee aus selbst gepflückten Kräutern her. Eine Schülerin ist auch motiviert dabei und meint: „Es ist sehr interessant und man kann kreativ sein.“ Ebenfalls gibt es als Anregung zum bewussten Nutzen von natürlichen Ressourcen Inspirationen zur Zubereitung von Früchten und Gemüse aus dem Garten.
Außerdem beschäftigen sich die Schüler*innen mit verschiedenen Pflanzen, Früchten aus der Natur und setzen Projektmöglichkeiten um, welche nicht nur kreativ sind, sondern auch der Natur zugutekommen. Am Ende sollen tolle Dekorationen entstehen, welche zusammen mit einigen Kostproben am Sommerfest ausgestellt werden.
Emily Konusch (9Flbi)
Nachhaltigkeit in Karikaturen
Bei dem Projekt Nachhaltigkeit in Karikaturen, geleitet von Thomas Hoffmann, analysieren die Schülerinnen Karikaturen und fertigen eigene Karikaturen an. Ziel des Projekts ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Nachhaltigkeit zu entwickeln und das Bewusstsein für umweltbewusstes Handeln im eigenen Leben zu schärfen. Besonders die Leitung des Projekts von Herrn Hoffmann gefällt den Schülerinnen sehr.
Im Mittelpunkt steht dabei auch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einen globalen Rahmen für eine sozial gerechte, umweltfreundliche und wirtschaftlich tragfähige Zukunft bildet. Themen wie Klimaschutz, verantwortungsvoller Konsum, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Geschlechtergerechtigkeit oder Artenvielfalt fließen in die Projektinhalte mit ein und bilden die Grundlage für viele Karikaturen.
Im Verlauf des Projekts setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit der Frage auseinander, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet – sowohl im globalen Kontext als auch im persönlichen Alltag. Dabei erkennen sie, wie stark das eigene Verhalten Umwelt, Klima und Gesellschaft beeinflussen kann. Ein zentrales Anliegen ist es, dass die Schüler*innen über ihr Konsumverhalten, ihren CO₂-Fußabdruck und den Umgang mit Ressourcen reflektieren – und daraus erste Schritte zur Veränderung im eigenen Leben ableiten.
Ein kreativer Schwerpunkt liegt auf dem Erstellen eigener Karikaturen. Nachdem die Schüler*innen bestehende Karikaturen zu umweltrelevanten Themen analysiert haben – etwa durch das Herausarbeiten stilistischer Mittel, Ironie und gesellschaftlicher Kritik –, gestalten sie eigene Zeichnungen. Diese setzen sich kritisch und oft humorvoll mit Themen wie Plastikmüll, Klimawandel, Massentierhaltung oder Fast Fashion auseinander. Die erstellten Karikaturen werden im Sommerfest ausgestellt.
Dabei steht nicht nur die künstlerische Ausdrucksform im Vordergrund, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Inhalte prägnant und pointiert zu vermitteln. Das Projekt fördert somit nicht nur Kreativität und Medienkompetenz, sondern auch gesellschaftliches Engagement, kritisches Denken und eine Auseinandersetzung mit den Zielen der UN-Agenda 2030 – ganz im Sinne einer zukunftsorientierten, nachhaltigen Bildung.
Nele Nacke (9FLBi)
„Schule ohne Rassismus“ – die soziale Nachhaltigkeit
Ein wichtiges Thema, welches auch mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Das Projekt wird von Julia Ballaschke und Hanna Schulze geleitet. Es gab auch früher bereits eine AG, welche aber aufgelöst wurde – doch nun ist das Thema wieder in den Vordergrund gerückt, mit dem Ziel, erneut darauf aufmerksam zu machen. Dies auch zu Recht, denn dies ist ein Leitsatz unserer Schule: „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“.
Außerdem geht es gesellschaftlich jeden etwas an, und darum ist es umso wichtiger, darauf aufmerksam zu machen. Vor allem zu Aspekten wie Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen widmet sich das Projekt. Das ist jedoch noch nicht alles – relevante Themen wie Courage, Diversität, Kommunikation und viele mehr werden angesprochen. Ein ehemaliger Schüler aus der AG äußert sich: „Das Thema ist wichtig für Aufklärung und Gleichbehandlung.“
In den nächsten Tagen will das Projekt einige Kunstgegenstände gestalten, welche dann als Ausstellungsstücke für eine Vernissage am Sommerfest dienen.
Emily Konusch (9Flbi)
Zeichnen mit Kohle
Die „Zeichnen mit Kohle“-Gruppe von Frau Grieß und Herrn Fischer beschäftigt sich vor allem mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dabei geht es um die Herstellung von Kohle und das Zeichnen von Landschaften. Frau Grieß sagt dazu:
„Es ist wie ein Kreislauf. Wir stellen Kohle aus Materialien der Natur her, um die Natur zu zeichnen.“
Die Schüler haben großen Spaß daran, mit Kohle zu zeichnen und gleichzeitig mehr über Nachhaltigkeit zu lernen. Den Lehrern ist das Wertschätzen der Natur besonders wichtig. Herr Fischer meint:
„Wir hoffen, dass man durch genaues Beobachten der Natur lernt, sie wertzuschätzen.“
Die Gruppe, die mit Kohle zeichnet, wird auch beim Sommerfest einen Beitrag leisten und die fertigen Bilder ausstellen.
Amy Schirmeisen (9Flbi)
Sommerfest in den Händen der Schüler*innen
Beim diesjährigen Sommerfest übernehmen Schülerinnen des 12. Jahrgangs Teile der Organisation, und das ohne die Unterstützung von Lehrkräften. Besonders rund um das leibliche Wohl kümmern sich die Schülerinnen selbstständig um Planung, Einkauf und Umsetzung. Von der ersten Idee bis zum fertigen Essensstand: Es wird designt, gebrainstormt, organisiert und ausprobiert. Dabei zeigt jede Person viel Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein.
Alle scheinen sehr glücklich über die Möglichkeit zu sein, Verantwortung übernehmen zu dürfen. Eine Schülerin bringt es auf den Punkt: „Es ist schön, so viel Vertrauen zu bekommen.“
Das Projekt zeigt, wie viel möglich ist, wenn Schüler*innen selbst gestalten dürfen, und macht so das Sommerfest noch etwas besonderer.
Josua Hinzberg (12)
Aufwertung der Picknickbänke
Karina Neinaß und Birgit Schäfer setzten gemeinsam ein besonderes Projekt auf dem Schulgelände um: die Aufwertung der alten Picknickbänke. Die Holzbänke waren über die Jahre stark verwittert, verschmutzt und machten keinen einladenden Eindruck mehr. Doch statt sie zu entsorgen, entschieden sich die beiden Projektleiterinnen dazu, den vorhandenen Möbeln neues Leben einzuhauchen. Mit einfachen Mitteln und viel Engagement entstand ein Vorhaben, das nicht nur die Bänke verschönerte, sondern auch den bewussten, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den Wert von Bestehendem in den Mittelpunkt rückte.
Zu Beginn wurden alle relevanten Sitzgelegenheiten wie Picknickbänke und andere Holzbänke erfasst. Es folgte eine gründliche Vermessung der Picknicktische, um den genauen Materialbedarf zu ermitteln – insbesondere die Menge an Holzschutzglasur. Auch wurde überlegt, welche Materialien benötigt würden, um das Projekt effizient umzusetzen. Die Teilnehmenden wurden in Gruppen eingeteilt, und der praktische Teil konnte beginnen. Im ersten Arbeitsschritt wurden die Bänke mit Wasser und Scheuerbürsten gründlich gereinigt, um Schmutz zu entfernen.
Anschließend wurden die Flächen abgetrocknet und angeschliffen, um eine gute Haftung für die Glasur zu gewährleisten. Im letzten Schritt wurde eine Holzschutzglasur aufgetragen, die auf Wasserbasis hergestellt ist, UV- und Tropfschutz bietet und sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet ist. Zusätzlich trägt sie das Umweltzeichen „Blauer Engel“, was die Nachhaltigkeit des Projekts weiter unterstreicht. Außerdem ist zu betonen, dass die Glasur "Made in Germany" und farblos ist.
Ein besonderer Aspekt des Projekts war die kostenbewusste Umsetzung. Durch gezielte Preisvergleiche und die Nutzung von Sonderangeboten konnten alle benötigten Materialien – darunter Glasur, Pinsel, Arbeitshandschuhe, Schleifpapier und Schleifklötze – für nur 72 Euro beschafft werden. Das Projekt von Frau Schäfer und Frau Neinaß zeigt eindrucksvoll, wie mit überschaubarem Aufwand und viel Engagement aus alten, scheinbar wertlosen Gegenständen wieder etwas Schönes und Funktionales entstehen kann. Gleichzeitig wurde damit ein wertvoller Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und zum bewussten Werterhalt im Alltag geleistet.
Nele Nacke (9FLBi)
Papierherstellung und Recycling
Es knistert, es raschelt – ein besonderes Projekt in der Projektwoche des Gymnasiums. Ein Projekt, bei dem man sehr gut neue Freunde finden kann. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr eigenes Papier her und gestalten es mit viel Freude und Spaß. Diese Mischung aus Kreativität, guter Laune und neuen Freundschaften ist wirklich etwas Besonderes.
Beim Betreten des Raumes fallen sofort die bunten Farben auf den selbstgemachten Blättern auf.
„Es macht Spaß!“, sagte eine Fünftklässlerin.
Clara Gades (5b)
„Unsere Schule wird nachhaltig“ – Nachhaltigkeit bei uns
Das Projekt baut auf den vorherigen Projekten des neunten Jahrgangs auf und wird von Sven Mayerhofer geleitet.
Es bezieht sich direkt auf unsere Schule, mit dem Ziel, dass unsere Schule nachhaltiger wird und die Umweltlasten,
die durch unsere Schule entstehen, reduziert werden können.
Vor allem beschäftigen sich die Schüler*innen damit, herauszufinden, welche Ressourcen (Energie, Rohstoffe) die Schule
verbraucht und welche Umweltlasten unsere Schule verursacht (Abwasser, Müll, Sondermüll). Um dagegen vorzugehen,
entwickeln die Schüler*innen Vorschläge, wie die Ressourcennutzung und die Umweltlasten in unserer Schule reduziert
werden können.
Dafür erstellen sie Plakate, in denen sie genau analysieren, was und wie etwas in unserer Schule reduziert werden kann.
Sie setzen sich damit auseinander, warum Strom problematisch ist und wie man ihn einsparen kann. Außerdem fertigen sie
hierfür ein Erklärungsvideo an, das am Sommerfest präsentiert wird.
Emily Konusch (9FLBi)
Nachhaltigkeit in Mangelzeiten – Die Schonung von Ressourcen in Kriegs- und Nachkriegszeiten
Im Rahmen des Projekts „Nachhaltigkeit in Mangelzeiten – Die Schonung von Ressourcen in Kriegs- und Nachkriegszeiten“, begleitet von Kai Oltshausen und Petra Jagenow, setzten sich die Schüler:innen in verschiedenen Gruppen mit der Thematik auseinander. Sie entwickelten Fragen für Zeitzeugen, gestalteten Plakate zu den damals knappen Ressourcen und beleuchteten soziale Unterschiede dieser Zeit.
Die Zeitzeugen berichteten aus ihrem Leben während der Kriegs- und Nachkriegsjahre – sowohl unter dem Regime der sozialistischen DDR als auch aus dem Alltag in einem westdeutschen Dorf.
Schüler:innen, die sich nicht direkt an den Interviews oder der Plakatgestaltung beteiligten, trugen mit Hintergrundmaterialien zur Ausstellung bei – darunter Spielzeuge, Kleidung und Lebensmittel aus der Zeit, die sie entweder selbst hergestellt oder mitgebracht hatten.
Durch die vielseitige Herangehensweise konnten die Schüler:innen ein lebendiges Bild der Herausforderungen und des Alltags in Kriegs- und Nachkriegszeiten gewinnen. Besonders beeindruckend war für viele die persönliche Perspektive der Zeitzeugen, die mit nur wenigen Ressourcen auskommen mussten.
Die Schüler:innen lernten nicht nur über materielle, sondern auch über soziale Einschränkungen. Besonders in Ostdeutschland wurde Kritik an der Regierung streng bestraft, da viele Menschen als Spione galten. Auch der Geschichtsunterricht war nach dem Krieg verboten und wurde zeitweise durch Unterricht in griechischer Mythologie ersetzt.
Darüber hinaus regte das Thema die Schüler:innen zum Nachdenken über den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen heute an. Sie erkannten, wie wichtig es ist, Nachhaltigkeit nicht nur als historisches Phänomen, sondern als dauerhafte Verpflichtung für unsere Gegenwart und Zukunft zu begreifen.
Nele Nacke (9Flbi)
Klimawandel auch bei uns
Diese engagierte und motivierte Gruppe widmet sich voller Leidenschaft dem Thema Klimawandel.
Ihr großes Ziel ist es, in nur 30 Jahren das Klima in Hamkensbüttel selbst messen zu können –
eine mutige Vision, die zeigt, wie sehr die Jugendlichen für ihre Zukunft eintreten.
Die Schüler:innen sind begeistert bei der Sache: Mit viel Kreativität gestalten sie beeindruckende Plakate,
die die Dringlichkeit des Klimawandels verdeutlichen. Diese werden nicht nur im Unterricht, sondern auch
beim Sommerfest präsentiert – ein Highlight, das alle Besucher:innen zum Nachdenken anregen soll.
Mit ihrer Energie und ihrem Engagement zeigen die Jugendlichen, dass sie die Veränderung aktiv mitgestalten wollen.
Sie sind überzeugt: Gemeinsam können wir das Klima schützen und eine bessere Zukunft schaffen!
Amy Schirmeisen (8Fl1)
Häkeln und Stricken
Häkeln und Stricken – endlich mal mit der Hand arbeiten und eigene Produkte erschaffen.
Im Projekt „Stricken und Häkeln“ haben die Schüler*innen verschiedene Produkte hergestellt,
z. B. Taschen, Decken, Kopfhörerhüllen, Stirnbänder und sogar Armbänder und Zopfgummis.
Frau Huge betont, dass es wichtig ist, nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen zu arbeiten.
Annemarie Nordmann (6L2)
Erinnerungskultur am Beispiel des Buches „Damals war es Friedrich“
Im Rahmen der Projektwoche und der Oberstufenfahrt nach Krakau unter der Leitung von Gert Janke
und Susanne Neudert beschäftigten sich Schüler:innen intensiv mit dem Thema Erinnerungskultur –
konkret am Beispiel des Jugendbuches „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter.
Das Buch erzählt die bewegende Lebensgeschichte des jüdischen Jungen Friedrich Schneider, der
während der NS-Zeit in Deutschland aufwächst und schließlich als Opfer des Nationalsozialismus stirbt.
Diese literarische Grundlage diente als Ausgangspunkt für ein tiefgreifendes Lernprojekt rund um das
jüdische Leben, die Judenverfolgung und den Holocaust. Ziel des Projekts war es, sowohl ein historisches
Verständnis für die Zeit des Nationalsozialismus zu entwickeln als auch einen emotionalen Zugang zu
Einzelschicksalen zu schaffen.
Die Schüler:innen arbeiteten in Gruppen und erforschten sechs unterschiedliche Biografien jüdischer
Menschen, die in dieser Zeit gelebt haben. Dadurch wurde deutlich, wie vielfältig jüdisches Leben war –
und wie radikal es zerstört wurde.
Ein Schwerpunkt lag auf dem Kennenlernen jüdischer Geschichte und Kultur. Die Teilnehmer:innen
setzten sich mit religiösen und kulturellen Traditionen auseinander, untersuchten die Anfänge der
Ausgrenzung im Alltag und verfolgten die Entwicklungen hin zur systematischen Vernichtung.
Besonders eindrücklich war der Umgang mit Erinnerungsobjekten von Holocaust-Überlebenden –
etwa Briefe, Fotos oder persönliche Gegenstände. Diese halfen, die oft abstrakte Geschichte greifbar
und persönlich erfahrbar zu machen.
Begleitend wurde der Film Schindlers Liste eingesetzt, der die Rettung von über 1.000 jüdischen Menschen
durch Oskar Schindler zeigt. Der Film vertiefte das Verständnis für individuelle Menschlichkeit inmitten
einer unmenschlichen Zeit und eröffnete einen weiteren emotionalen Zugang zur Thematik.
Die Schüler:innen gestalteten in Gruppenarbeit kreative Ergebnisse: Texte, Collagen, Bilder und
Rollenspiele wurden auf Pinnwänden festgehalten und dokumentiert. Diese Arbeiten sollen im Rahmen
des Sommerfests der Projektwoche (ProWo) der Schulgemeinschaft präsentiert werden.
Auch die Vorbereitung auf eine Exkursion nach Krakau – mit geplantem Besuch des ehemaligen
Konzentrationslagers Auschwitz – war Teil des Projekts und trug zur Auseinandersetzung mit dem Ort
des Geschehens bei.
Das Projekt war durchgehend dialogisch und aktiv gestaltet: Viel wurde mündlich gearbeitet, es fanden
Gruppenbesprechungen und Diskussionen statt. Das passte auch zur Einbindung des SDG-Moduls 16:
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wurde
damit zur Grundlage für ein Lernen in Verantwortung und Demokratie.
Ein besonderer Fokus lag auf der Situation von Kindern und Jugendlichen zur Zeit des Nationalsozialismus.
Damals war es Friedrich zeigt eindringlich, wie sehr Kinder in ihrer Lebenswelt von Ideologie, Gewalt
und Ausgrenzung betroffen waren. Friedrich Schneider steht stellvertretend für viele jüdische Kinder,
deren Leben durch Antisemitismus, Verfolgung und Vernichtung zerstört wurde.
Besonders erschütternd ist die Szene, in der Friedrich während eines Bombenangriffs aus dem
Luftschutzkeller verstoßen wird – nur weil er Jude ist.
Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das Erinnern an diese Zeit bleibt. Erinnerungskultur ist
nicht nur ein Rückblick, sondern eine Verpflichtung für die Zukunft: gegen das Vergessen, gegen das
Wiederholen von Unrecht – und für eine gerechte und friedliche Gesellschaft.
Nele Nacke (9Flbi)
Energieversorgung im Landkreis Gifhorn
„Es ist toll zu sehen, dass die Schüler erkannt haben, dass es wichtig ist, Energie sinnvoll einzusetzen.“
Dies betonte Christoph Bühring, der Leiter des Projekts Energieversorgung im Landkreis Gifhorn, das
von Thomas Krummel und Christoph Bühring geleitet wird. Im Rahmen des Projekts werden sowohl die
Geschichte als auch die Zukunft der Energieversorgung in der Region beleuchtet.
Das Projekt lebt vom fachlichen Input durch Expertinnen und Experten sowie vom Besuch geeigneter
Lernorte. Im Rahmen verschiedener Exkursionen wurden Themen wie Erdölgeschichte, Photovoltaik,
Windkraft, Biogas und Fernwärme anschaulich vermittelt.
Ein zentrales Ziel ist es, das Bewusstsein für den Wert von Energie zu stärken und die Bedeutung eines
sparsamen und intelligenten Umgangs damit zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich
intensiv mit der Frage auseinander, wie Energie in der Vergangenheit gewonnen, genutzt und verschwendet
wurde – und welche Lehren daraus für die Zukunft gezogen werden können.
Besonders eindrücklich war dabei der Besuch des historischen Ölfelds in Hankensbüttel. Als eines der
bedeutendsten Ölfelder Deutschlands – zeitweise das drittgrößte – steht es exemplarisch für die fossile
Energiegewinnung vergangener Jahrzehnte. Alte Geräte und Maschinen aus der Zeit der Erdölförderung
machten deutlich, wie energieintensiv frühere Verfahren waren und wie sehr sich Technik und Denken
seither gewandelt haben.
Im Kontrast dazu standen die Exkursionen zu modernen Anlagen, etwa einem Windrad in der Region.
Hier konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, wie erneuerbare Energien heute effizient und
umweltschonend genutzt werden. Dabei wurde deutlich: Energie sparen bedeutet nicht Verzicht, sondern
einen bewussten und durchdachten Umgang – ein Punkt, den viele Schülerinnen und Schüler in Gesprächen
selbst betonten.
Die Stimmung im Projekt war durchweg positiv – geprägt von Neugier, Austausch und dem gemeinsamen
Ziel, die Energiezukunft mitzugestalten. „Es ist eine tolle Stimmung“, so Bühring.
Das Projekt verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Energieversorgung und macht auf
anschauliche Weise klar: Jede und jeder kann einen Beitrag leisten – durch Wissen, durch Haltung und
durch verantwortungsbewusstes Handeln im Alltag.
Nele Nacke (9Flbi)
Bahn in und um Hankensbüttel – die nachhaltigere Alternative
Unter der Leitung von Hans Weger und Stefan Rutt konnten die Schüler*innen alles rund um das Thema Eisenbahn erfahren. Gemeinsam – begleitet von Mitarbeitenden der Deutschen Bahn und SiNON – besuchten sie Eisenbahnstandorte in Hankensbüttel und Celle. Dort erfuhren sie, welche Einrichtungen zur Infrastruktur neben den Gleisen notwendig sind, damit der Zugverkehr überhaupt funktionieren kann.
Die Aufgabe der Schüler*innen bestand darin, diese Eindrücke zu dokumentieren und anschließend in einem Modell umzusetzen. Mithilfe der Modelle wird die Funktionsweise der Infrastruktur anschaulich erklärt.
Auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wurde das Thema beleuchtet: Die Bahn ist eine deutlich umweltfreundlichere und günstigere Alternative zum Individualverkehr, da viele Personen gemeinsam in einem Fahrzeug reisen können. Dies reduziert sowohl Kosten als auch Emissionen erheblich.
Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Reaktivierung und Renovierung des Bahnhofs in Hankensbüttel. Die Schüler*innen setzen sich dafür ein, da der Bahnhof großes Potenzial bietet und eine vorteilhafte Anbindung für die Region darstellen würde.
Die fertigen Modellbahnanlagen – mit fahrenden Zügen – werden im Rahmen des Sommerfests der Schulgemeinschaft präsentiert.
Emily Konusch (9FLBi)
Verschwendung auf der Spur – Projekt gegen Überkonsum und für mehr Nachhaltigkeit
Im Projekt „Verschwendung auf der Spur“ beschäftigen sich Schüler*innen intensiv mit der Verschwendung von Lebensmitteln. Dabei geht es nicht nur darum, Missstände aufzuzeigen, sondern auch um praktische Lösungen – etwa durch Recycling und Upcycling.
So entstehen zum Beispiel aus einfachen Klopapierrollen Handyhalter. Zudem wurde ein interaktives Quiz entwickelt, bei dem jeder sein persönliches Wissen rund um Konsum und Nachhaltigkeit testen kann.
Ein Schüler bringt das Ziel des Projekts auf den Punkt: „Wir wollen, dass die Leute etwas gegen die Verschwendung machen.“
Josua Hinzberg (12)
Müllverbrennung – Ein Thema mit Brisanz
Im Rahmen eines Projekts setzten sich Schüler*innen unter der Leitung von Herrn Adler intensiv mit dem Thema Müllverbrennungsanlage auseinander. Doch es geht nicht nur um technische Abläufe und chemische Prozesse, sondern auch um die gesellschaftlichen und ökologischen Vor- und Nachteile der Müllverbrennung.
Die Teilnehmenden erarbeiteten in Gruppen eigene Präsentationen, mit denen unterschiedlichste Aspekte – von Emissionen über Energiegewinnung bis hin zur Müllvermeidung – beleuchtet wurden.
„Die Brisanz des Themas wurde uns erst im Laufe des Projekts richtig klar.“ Diesen Schluss zog eine Schülerin nach intensiven Recherchen. Denn schnell wird deutlich: Müllverbrennung ist ein strittiges, komplexes Thema, das viele Fragen aufwirft – zu Umwelt, Politik und unserem eigenen Konsumverhalten.
Ein Projekt, das zum Nachdenken anregt und zeigt, wie aktuell und wichtig das Thema ist.
Josua Hinzberg (12)